Suche
  • Vereinbaren Sie einen Termin
  • 0711 500 796-10
    Öffnungszeiten: Mo - Fr: 7.00 - 20.00 Uhr und nach Vereinbarung
    Privat und alle Kassen
Suche Menü

Weitere Leistungen

Schlingentisch / Traktionsbehandlung

Bei der Schlingentischtherapie erfährt der Patient eine Erleichterung vieler Bewegungen durch die Aufhebung der Schwerkraft. Dabei wird der ganze Körper oder Teile des Körpers in Schlingen gehängt. Das entlastet Wirbelsäule und Gelenke. Eingeschränkte oder ansonsten schmerzhafte Bewegungen werden erheblich erleichtert und wie unter Schwerelosigkeit ausgeführt. Der Zustand gleicht dem Schweben im Wasser.

Ziel der Therapie ist es, dem Patienten die akuten Schmerzen zu nehmen, indem man die betroffenen Gelenke oder Wirbel entlastet. Durch die Einstellung des Aufhängepunktes kann eine Bewegung zusätzlich erleichtert oder erschwert werden.

Atemtherapie

Die Atemtherapie befasst sich mit den Krankheiten und Funktionsstörungen der Atemorgane (Lunge, Muskel-Faszienstrukturen, knöcherne Strukturen).

Ziel der Atemtherapie ist es, die physiologische Atmung zu vermitteln und die Atembewegung zu verinnerlichen.

Eine effektive Atemtherapie soll zum Abbau atemhemmender Widerstände, Abbau von fehlgesteuerten Atembewegungen, zur Sekretlösung, zur Ventilationssteigerung, zur Kräftigung der Atemmuskulatur und zu einer allgemeinen Leistungssteigerung beitragen.

Nicht selten wendet der Atemtherapeut dabei intensive Grifftechniken an. Diese dienen der Sekretlösung und Atemvertiefung. Zusätzlich kann mit speziellen Lagerungen oder Dehntechniken positiv auf Brustkorb und Lunge eingewirkt werden.

Da von allen Körperfunktionen des Menschen der Atem am intensivsten mit allen anderen Ebenen des Organismus verknüpft ist, kann über diese Therapie auch jede Ebene des Menschen erreicht und harmonisiert werden.

Häufig findet der Atemtherapeut während der Anwendung einen großen Zugang zu Psyche und Seele des Patienten und ist somit in der Lage, den Menschen ganzheitlich zu erfassen.

Kinesiotape

Bei einem Tape handelt es sich um ein elastisches Klebeband, das schnell, einfach und problemlos auf verschiedene Körperregionen aufgebracht werden kann. Es besteht aus Baumwollstoff, das mit einem hautfreundlichen Acrylkleber beschichtet ist. Ein Tape besitzt eine Eigendehnung, die mit der Dehnfähigkeit des menschlichen Muskels vergleichbar ist. Das Tape ist frei von Medikamenten und wirkt vor allem durch Muskelentspannung, vermehrte Durchblutung an den behandelten Körperstellen und Stoffwechselregeneration. Durch schmerzfreie Reize der Hautrezeptoren kann ein vermehrter Lymphstrom, eine Aktivierung der köpereigenen Schmerzdämpfung und damit eine Regenerierung Ihrer Beschwerden erreicht werden. Ein Taping kann bei fast allen Schmerzzuständen, Bewegungseinschränkungen und zahlreichen anderen Beschwerden angewandt werden.
Diese Beschwerden können behandelt werden:

  • Muskelverspannungen am ganzen Körper
  • RückenschmerzenLymphabflussstörungen
  • Hallux valgus (Abstehen/Verdrehung der großen Zehe)
  • Schwangerschaftsbeschwerden
  • Epicondylitis (Tennisellenbogen)
  • Tendovaginitis (Sehnenscheidenentzündung)
  • Nervenschmerzen
  • Blutergüsse
  • Arthrose, Instabilitäten
  • unterstützend bei Bandverletzungen
  • unterstützend vor verstärkter sportlicher Beanspruchung
  • unterstützend in der Nachsorge nach Krebsoperationen

OP-Vorbereitung und Rehabilitation

Vorbereitung auf die Operation
Im Vorfeld einer Operation ist das grundsätzliche Ziel der Physiotherapie vorliegende Fehlbelastungen aufzuzeigen, zu korrigieren und die entgegengesetzte Muskulatur auf die kommende Mehrbelastung vorzubereiten. Zu Beginn jeder Therapie erfolgt eine körperliche Untersuchung, in welcher der IST-Zustand Ihres Bewegungsapparates erhoben wird. Wir richten unsere Maßnahmen individuell auf unsere Patienten aus, um sie auf den anstehenden Eingriff optimal vorzubereiten und den Erfolg der Nachbehandlung zu begünstigen. Dies beinhaltet ebenfalls das erlernen des Umganges mit Hilfsmitteln wie Gehstützen und erarbeiten von Verhaltensregeln für die Zeit nach der Operation.

Rehabilitation nach einer Operation
Nach einer Operation ist eine konservative Nachbehandlung unentbehrlich. Nur so kann ein nachhaltiges Ergebnis erreicht werden, das nicht mehr in alte Bewegungsabläufe zurückfällt.

Wenige Tage nach dem operativen Eingriff folgt die Rehabilitations- und Stabilisierungsphase. Während dieser 3- bis 5-wöchigen Zeit wird ein Aufenthalt in einer Reha-Klinik empfohlen. Dies ist bei einigen Erkrankungen der effizienteste Weg die Gelenke schnell und schonend wieder zu belasten. Die anfänglichen Reha-Maßnahmen reichen allerdings aufgrund der Kürze der Zeit oftmals für ein dauerhaftes Ergebnis nicht aus. Die Therapeuten der Praxis unterstützen Sie beim Festigen der in der Reha gelernten Verhaltensweisen und kontrollieren den gesunden Heilungsverlauf. Das Ziel all unserer Therapiemaßnahmen ist es, den Patienten gesundheitsförderliche Übungen aufzuzeigen, um die Bewegungsabläufe auch für den Alltag zu optimieren. Sollte sich der Patient gegen einen Aufenthalt in einer Reha-Einrichtung entscheiden, kann auch unmittelbar mit der ambulanten physiotherapeutischen Therapie in unserer Praxis begonnen werden.

Sportphysiotherapie

Bei leistungsorientierten Freizeitsportlern oder auch Profis achtet der qualifizierte Physiotherapeut mit dem nötigen Augenmaß auf das gemeinsame Therapieziel. Um mögliche Langzeitschäden wie chronische Muskelzerrungen, Gelenkinstabilitäten, Rückenschmerzen, rezidivierende Gelenkblockaden und Leistungsabfall zu vermeiden.

Die besonderen Qualifikationen eines Sportphysiotherapeuten sind klassische und funktionelle Tape-Techniken, aktivierende und entspannende Massagetechniken, fundiertes Wissen über Wundheilungsphysiologie, Training zur Stabilisation, Training zum Ausgleich von Muskeldysbalancen, Training zur Steigerung der Propriozeption und das nötige Feingefühl für die Bedürfnisse eines Sportlers. Unter Anleitung des Therapeuten werden spezifische Bewegungen wieder erlernt.

Triggerpunktbehandlung

Muskuläre Triggerpunkte sind wohl die am häufigsten verkannten und daher meist unbehandelten Ursachen von Schmerzen am Bewegungsapparat.

Was sind Triggerpunkte?
Gesunde Muskulatur spannt sich an und entspannt sich wieder. Triggerpunkte sind „verkrampfte“ Zonen (oft nicht größer als eine Erbse) der Muskulatur, vergleichbar einem kleinen Dauerkrampf. Betroffene Muskelareale können nicht mehr an der normalen Anspannung und Entspannung des Muskels teilhaben. Auf Dauer führt dies zu einer Verkürzung des entsprechenden Muskels. Diese Zonen, die Triggerpunkte, senden Schmerzsignale aus, die entweder an der Stelle des Geschehens verspürt, oder bis in weit entfernte Körperregionen „projiziert“ werden können. Durch diese Eigenschaft der Schmerzprojektion werden Triggerpunktschmerzen sehr häufig mit Nervenschmerzen verwechselt. Ein klassisches Beispiel sind Schmerzen entlang des Beines, die häufig irrtümlich auf eine Bandscheibenproblematik zurückgeführt werden. Schmerzausstrahlende Triggerpunkte können ein täuschend ähnliches Schmerzprofil zeigen und sollten, insbesondere vor einer operativen Maßnahme z.B. an der Wirbelsäule, zuvor ausgeschlossen werden. Hierdurch ließen sich viele Operationen im Vorfeld als unnötig erweisen und dem Patienten ersparen.

Aktive Triggerpunkte können Muskelstränge dauerhaft verändern. Die Folge sind Über- bzw. Fehlbelastungen von Gelenken und der Wirbelsäule mit nicht selten chronischen Schmerzverläufen.

Die Triggerpunkttherapie ist eine für unsere Patienten äußerst dankbare Therapieform. Da oftmals unter der Behandlung der Triggerpunkte ein für den Patienten gut bekanntes Schmerzprofil nachempfunden werden kann, ist dieses Verfahren wie kein Anderes in der Lage, die zuvor gestellte Diagnose direkt zu bestätigen. Damit erhöht sich nicht nur die Effektivität der Behandlung, es lassen sich dadurch auch hochkomplexe und chronische Schmerzmuster zunächst aufspüren und gleichzeitig behandeln.

Beckenbodengymnastik

Die Übungen der Beckenbodenmuskulatur werden angewendet bei Blasenfunktionsstörungen und Inkontinenz. Diese treten beispielsweise auf nach Unterleibsoperationen bei Frauen und Prostataoperationen bei Männern. Darüber hinaus ist das Beckenbodentraining als Rückbildungsgymnastik besonders wichtig nach Kindsgeburten zur Therapie und Prophylaxe der vorgenannten Beschwerden.

Die Fachkenntnisse des Therapeuten über die Funktion des Beckenbodens bei Alltagssituationen wie Husten, Niesen, Heben von schweren Gegenständen und „falschem“ Bücken ermöglicht einerseits eine Schonung der überlasteten, insuffizienten Muskulatur, als auch ein gezieltes individuelles Aufbautraining.

Ziel der Behandlung ist es, ein Gleichgewicht zwischen der Druckbelastung des Bauchinnenraumes bei Alltagsbelastungen und der Kraft der Beckenbodenmuskulatur herzustellen, damit die Halte- und Schließfunktion der Beckenbodenmuskulatur in allen Alltagssituationen gewährleistet ist.

Zur Anwendung kommen Techniken zur Körperwahrnehmung und Training der Beckenmuskeln bei Alltagsbelastungen. Das Erspüren ökonomischer Aktivität in Haltung und Bewegung hilft Fehlbelastungen im Alltag zu vermeiden. Besondere Trainingsformen mit speziellen Übungsgeräten und Feedbackmöglichkeiten können die Therapie ergänzen. Unumgänglich ist ein intensives Eigentraining der betroffenen Patienten.